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     Geschichte der Astronomie Das Projekt hat sich in den letzten Jahren einerseits mit einigen Persönlichkeiten der Astronomiegeschichte befasst, darunter natürlich Johannes Kepler, der ja in Linz forschte und lehrte, dem österreichischen Entdecker der Höhenstrahlung, Victor Hess, der ersten Raumfahrerin, Valentina Tereschkova, und den wenigen Astronominnen früherer Zeiten (z.B Sophia Brahe und Elisabeth von Matt), andererseits mit früher Astronomie im Bereich des 'fruchtbaren Halbmondes' im Nahen Osten.

       Astronomen des Jahres 2023 Wir haben 5 bedeutende AstronomInnen gefunden, die 2023 runde Geburtstage (Sterbetage) haben: Ejnar Hertzsprung, Karl Schwartzschild, Gerard Kuiper, Nicole Reine Lepaute und Georg von Peuerbach

      Das Projekt begann am 8. Oktober mit einem kleinen Workshop anlässlich des 150. Geburtstages von Hertzsprung, der bedeutende Erkenntnisse zu den Cepheiden, einer Klasse von Veränderlichen, die wichtig für die kosmische Entfernungsbestimmung sind, sowie zur Relation von absoluter Helligkeit und Oberflächentemperatur der Sterne gewonnen hat. Der Worhshop beschäftigte sich allerdings mehr mit Schwartzschild, der ein Pionier der Theorie der Schwarzen Löcher war und der eine Zeit lang Mitarbeiter der Kuffner-Sternwarte in Wien war. Sein dortiges Arbeitsgebiet war die Theorie der Schwärzung fotografischer Platten in der Astrofotografie. Er wurde ebenfalls 1873 geboren, und zwar einen Tag nach Hertzsprung.
      Kurz darauf führte uns eine Exkursion über Georg von Peuerbach, der vor 600 Jahren geboren wurde nach Wien und Linz. Peuerbach ist im Stefansdom begraben, wir konnten aber die Gedenkttafel nicht besichtigen (ein Foto findet sich unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_von_Peuerbach. An der Universität Wien fanden wir hingegen die Ehrentafel der Philosophischen Fakultät mit seinem Namen. In Linz haben wir dann das Georg von Peuerbach-Gymnasium in der Peuerbachstraße besucht. Über die Verdienste Peuerbachs siehe den oben erwähnten Wikipedia-Artikel.
      Zu 'Österreich liest' wurden 3 astronomiehistorische Bücher ausgesucht und präsentiert: 'The fontana history of Astronomy and Cosmology', 'Entdecker des Himmels' und 'Mensch und Weltraum'. Letzteres hat ein Vorwort von Hermann Oberth, der vor 100 Jahren sein Buch 'Die Rakete zu den Planetenräumen' veröffentlicht hat. Über Hermann Oberth findet sich auch ein Kapitel in unserem Buch 'Heimat bist du großer Namen'. Das diesjährige Projekt wurde bei der partiellen Mondfinsternis am 28. Oktober abgeschlossen.