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 Klima-Experiment # Mediterrane Pflanzen im Mühlviertel# Kooperation mit Jugendlichen aus Tuvalu (Inselstaat im Pazifik, der von überflutung bedroht ist)# Polarforschung

     Nebel-Harvesting Über einigen küstennahen Wüstengebieten entsteht durch kalte Meeresströmungen häufig Nebel, der durch Nebel-Harvesting für die Gewinnung von Süßwasser genutzt werden kann. Dadurch löst sich der Nebel jedoch rascher auf, und der durchschnittliche Albedo ändert sich. Wenn der Wüstenboden dunkel ist, führt das zu einer zusätzlichen Aufheizung. Andererseits verringert sich, soferne das gewonnene Wasser nicht unmittelbar wieder durch Verdunstung in die Luft gelangt, die Konzentration an Wasserdampf in der Atmosphäre, und Wasserdampf ist bekanntlich ein starkes Treibhausgas.
    Bei unserem Namibia-Besuch 2010 haben wir daher bei einer 3-tägigen Wüsten-Exkursion entsprechende Rohdaten gewonnen (Albedo, Luftfeuchtigkeit, Temperaturverlauf).
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     Mühlviertel Seit mehr als 30 Jahren betreiben wir an verschiedenen Standorten im Mühlviertel experimentelle Pflanzungen von mediterranten Pflanzen.
    In den jeweiligen focus-Ausgaben können diesbezüglich die Trends nachgelesen werden.
    2018/19 hatte der sehr milde Winter bei Feigen und weniger empfindlichen Pflanzen keine Frostschäden verursacht, Granatäpfel haben auch ungeschützt überlebt.
    Die einzige verbleibende Mandel ist im Winter 2017/18 abgestorben, ebenso die Artichoke.
    Seither gab es keine kältebedingten Ausfälle mehr.
    Im Frühjahr 2021 wurde eine der verbleibenden Feigen mutwillig zerstört, hat sich dann aber wieder aus dem Wurzelstock regeneriert. An einer rund 100 Meter niedriger gelegenen Stelle musste eine Feige wegen des übermäßigen Wachstums zum zweiten Mal beschnitten werden.
    Im Winter 2021/22 gab es zum 2. Mal in Folge bei Granatäpfeln und Feigen keine Frostschäden.

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     Meeresspiegelanstieg # Kontakte mit Jugendlichen in Tuvalu
    # Recycling-Ideen für den Schutz der Küsten
    # Kooperation mit Entwicklungs-NGOs
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     Niederösterreich Das Klimaexperiment in Niederösterreich, vergleichbar dem im Mühlviertel, wurde an 5 Standorten im Jahr 2017 begonnen. An einem Standort in Krems wurden bereits seit längerem kälteempfindliche Pflanzen angebaut.
    Bei der Auswertung 2018 zeigte sich, dass es bei den neu gesetzten Pflanzen wegen der Trockenheit große Ausfälle gab. Daher war keine repräsentative Auswertung möglich.
    Für 2019 sind einige Neupflanzungen vorgesehen, und bei dieser Gelegenheit wird auch die Auswertung über den Winter 18/19 durchgeführt.
    Die Neupflanzungen verzögerten sich und sind dann wegen der Covid-Pandemie ausgefallen.
    Derzeit wird nur eine Feige beobachtet, die seit 2 Jahren keine Frostschäden aufweist und wegen übermäßigem Wachstum zurückgeschnitten werden musste.
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